Tennis hat den großen Vorteil gegenüber anderen Sportarten, dass Verletzungen durch den Gegner nicht stattfinden, da der Gegner durch das Netz getrennt ist. Häufig finden sich beim Tennis Beschwerden im Bereich des Schultergelenkes, des Ellenbogengelenkes und selten der Handgelenke. Der typische Tennisarm kann in der Regel konservativ behandelt werden. Nur in den Ausnahmefällen führt er zu einer Operation häufig vergesellschaftet mit einer Arthroskopie (Gelenkspiegelung des Ellenbogengelenkes). Häufige Verletzungen bzw. degenerativen Veränderungen finden sich am Schlagarm im Bereich des Schultergelenkes. Hier können Verletzungen der Rotatorenmanschette, der Bizepssehne sowie degenerative Veränderungen im Bereich des Schultereckgelenks entstehen. Akute Rissverletzungen der Rotatorenmanschette sowie der Bicepssehne müssen in der Regel durch eine Gelenkspiegelung behandelt werden. Chronische Verletzungen werden in Abhängigkeit der Schwere bzw. der Beschwerden operativ oder konservativ behandelt.
Häufig entstehen beim Tennis im Laufe der Jahre Beschwerden im sogenannten Schultereckgelenk. Es finden sich meistens Verschleißerscheinungen. Sollte die konservative Therapie versagen, kann auch hier mittels Operation eine Wiederherstellung der Sportfähigkeit erreicht werden.
Tennis Verletzung im Knie
Weitere Verletzungsmöglichkeiten finden sich insbesondere im Bereich des Kniegelenkes.
Durch ein Verdrehtrauma können Zerreissungen der Bänder und der Menisken entstehen. Ein Riss im Meniskus – der als Stoßdämpfer des Kniegelenkes agiert – muss um die Funktion wieder herzustellen, fast immer operativ behandelt werden. Die Operation kann arthroskopisch – d.h. als Gelenkspiegelung durchgeführt werden. Auch die Verletzung des vorderen Kreuzbandes führt häufig zur Operation – selten kommt der Patient auch ohne Operation zurecht. Ob dann noch eine leistungsoerientierte Sportfähigkeit besteht ist aber dann eher zweifelhaft. Hintere Kreuzbandverletzungen können häufig ohne Operation behandelt werden, genau wie die Verletzung des Innenbandes. Hingegen muss eine Außenbandverletzung des Kniegelenkes fast immer operiert werden. Nicht selten entstehen sogenannte Multiverletzungen (Kreuzband, Meniskus, Innen- oder Aussenband) des Kniegelenkes, die dann ebenfalls operiert werden müssen.
„Stop and Go“
Durch das starke Rutschen bzw. abrupte Abstoppen sind insbesondere die Sprunggelenke und Füße stark beansprucht. Dementsprechend findet sich auch bei dem Leistungssportler häufig Beschwerden und Verletzungen am Kapsel-Band Apparates des Sprunggelenkes sowie Überbeanspruchungen der Füße. In der Regel können diese Verletzungen allesamt konservativ behandelt werden. Eine zusätzliche Unterstützung durch z.B. Einlagen oder eine entsprechende Orthese kann auch präventiv verordnet werden.
Selten kommt es bei starken Umknickverletzungen des Sprunggelenkes zu Knochenbrüche – die dann in der Regel operativ behandelt werden müssen. Eine schnelle Diagnostik und Therapie führen dann zur schnellen Rückkehr in den Sport.
Ambulante Chirurgie in der Manus Klinik
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Ambulante Operationen sind heute schon in sehr vielen Bereichen der Medizin, vor allem in der Chirurgie, möglich. Ambulant operieren heißt, der Patient darf die Nacht vor der Operation und die Zeit danach zu Hause verbringen. Sie können sich hier vom Arzt Ihres Vertrauens operieren lassen, der sich auch um die Nachsorge kümmert.