Es finden sich verschiedene Verletzungsmöglichkeiten im Bereich der unteren Extremität. Häufig sind akute Verletzungen im Bereich der Muskulatur wie z.B. Muskelfaserrisse oder Sehneneinrisse zu finden. Diese können in der Regel konservativ behandelt werden.
Schwerwiegende Verletzungen finden sich im Bereich der Kniegelenke.
Durch ein Verdrehtrauma können Zerreissungen der Bänder und der Menisken entstehen. Ein Riss im Meniskus – der als Stoßdämpfer des Kniegelenkes agiert – muss um die Funktion wieder herzustellen, fast immer operativ behandelt werden. Die Operation kann arthroskopisch – d.h. als Gelenkspiegelung durchgeführt werden. Auch die Verletzung des vorderen Kreuzbandes führt häufig zur Operation – selten kommt der Patient auch ohne Operation zurecht, inwiefern dann noch eine leistungsorientierte Sportfähigkeit besteht ist aber dann eher zweifelhaft. Hintere Kreuzbandverletzungen können häufig ohne Operation behandelt werden – ähnlich wie die Verletzung des Innenbandes. Hingegen muss eine Außenbandverletzung des Kniegelenkes fast immer operiert werden. Nicht selten entstehen sogenannte Multiverletzungen (Kreuzband, Meniskus, Innen- oder Aussenband) des Kniegelenkes, die dann ebenfalls operiert werden müssen.
Weitere Verletzungen beim Fußball
Ferner finden sich beim Fußball häufig Verletzungen im Bereich des unteren Sprunggelenkes. Bandverletzungen bzw. Bandzerreißungen können auch in der Regel konservativ behandelt werden. Knochenbrüche müssen in der Mehrzahl der Fälle operativ behandelt werden. Des Weiteren entstehen durch Stürze Verletzungen im Bereich der Schulter-, Ellenbogen und Handgelenke. Dabei handelt es sich häufig um Knochenbrüche, die häufig operativ behandelt werden müssen. Auch hier ist die schnelle Diagnostik von Bedeutung, um die bestmögliche Therapie einzuleiten.
Ein weiteres häufiges Thema beim Fußball ist der sogenannte chronische oder akute Leistenschmerz.
Durch eine gezielte Untersuchung, häufig in Kombination mit einer Sonographie muss zwischen einer Muskel – und Sehnenverletzung sowie einer weichen Leiste (beginnender Leistenbruch) und einem echten Leistenbruch unterschieden werden. Sollte ein Leistenbruch bestehen sollte eine Leistenbruchoperation durchgeführt werden. Dafür stehen verschiedene Methoden in Abhängigkeit des Alters und Art des Bruches zur Verfügung. Bei chronischen Schmerzen kann auch eine weiche Leiste zur Operation führen – vorgenanntes muss jedoch erst durch gezielte Untersuchungen, ein durchgemachtes konservatives Therapieprogramm sowie die ausführliche Aufklärung besprochen werden.
Sportlersprechstunde
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Ambulante Chirurgie in der Manus Klinik
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Ambulante Operationen sind heute schon in sehr vielen Bereichen der Medizin, vor allem in der Chirurgie, möglich. Ambulant operieren heißt, der Patient darf die Nacht vor der Operation und die Zeit danach zu Hause verbringen. Sie können sich hier vom Arzt Ihres Vertrauens operieren lassen, der sich auch um die Nachsorge kümmert.