Verletzungen bei Ballsportarten wie Hand- und Basketball

Durch das schnelle Spiel beim Handball und beim Basketball sowie den sehr engen Körperkontakt mit dem Gegner entstehen unterschiedlichste Verletzungsmöglichkeiten. Kleinere Verletzungen im Bereich der Kapsel, Bänder sowie der Muskulatur können häufig konservativ behandelt werden. Häufig entstehen jedoch schwerwiegende Verletzungen im Bereich der Schulter- und Kniegelenke. Gerade beim Handball wird durch den Block des Wurfarms durch den Gegner  Verletzungen im Bereich des Schultergelenkes mit Zerreißung der Rotatorenmanschette sowie der Sehne bis hin zur Ausrenkung der Schulter provoziert. Dementsprechend leidet der Sportler dann unter belastungsabhängigen Schmerzen bis hin zur vollständigen akuten Aufgabe des Sports durch die Verletzung. Durch die Untersuchung und häufig ein MRT kann eine genaue Diagnose gestellt werden. Je nach Verletzungsart muss dann konservativ oder operativ behandlet werden.

Folgende Behandlungsfelder sind typisch beim Handball und Basketball:
Schulter, Rotatorenmanschette, Bicepssehne, Luxation etc

Der schnelle Richtungswechsel

Auch die schnellen Richtungswechsel sowie das ungewollte Stürzen führen beim Handball zu Verdrehtraumatas im Bereich des Kniegelenkes die zu schwerwiegenden Verletzungen führen können.

Durch ein Verdrehtrauma können Zerreissungen der Bänder und der Menisken entstehen. Ein Riss im Meniskus – der als Stoßdämpfer des Kniegelenkes agiert – muss um die Funktion wieder herzustellen, fast immer operativ behandelt werden. Die Operation kann arthroskopisch – d.h. als Gelenkspiegelung durchgeführt werden. Auch die Verletzung des vorderen Kreuzbandes führt häufig zur Operation – selten kommt der Patient auch ohne Operation zurecht. Ob dann noch eine leistungsoerientierte Sportfähigkeit besteht ist aber dann eher zweifelhaft. Hintere Kreuzbandverletzungen können häufig ohne Operation behandelt werden, genau wie die Verletzung des Innenbandes. Hingegen muss eine Außenbandverletzung des Kniegelenkes fast immer operiert werden. Nicht selten entstehen sogenannte Multiverletzungen (Kreuzband, Meniskus, Innen- oder Aussenband) des Kniegelenkes, die dann ebenfalls operiert werden müssen.

Hand- und Fuß-Verletzungen

Weitere Verletzungsformen sind im Bereich der Handgelenke, der Handwurzelknochen sowie der Kapselbandstrukturen der Fußgelenke.

Gerade beim Handgelenk können Verletzungen im Bereich der Handwurzelknochen, der Bänder sowie des sogenannten Discus entstehen. Die genaue Diagnostik durch unsere Handspezialistin führen dann zur richtigen Diagnose. Eventuell führt die Erkrankung dann zu einer Operation – mit einer Gelenkarthroskopie.

Gerade bei den Wurfsportarten entstehen Kapsel- Bandverletzungen der Finger und des Daumens. Diese können bis zur vollständigen Ausrenkung des entsprechenden  Gelenkes führen. Auch hier ist die schnelle Diagnostik zur Vermeidung von Folgeschäden enorm wichtig. In unserer Handchirurgie wird dann das weitere Vorgehen der Behandlung – ob konservativ oder operativ – mit Ihnen besprochen.

Durch die schnellen Richtungswechsel entstehen auch häufig Verletzungen an den Sprunggelenken und Füßen. Einfache Distorsionstraumatas (Umknicken) können i.d.R. ohne Operation behandelt werden. Schwerwiegende Verletzungen müssen durch unsere Unfallchirurgen oder die Fußchirurgen operativ behandelt werden.

Für chronische Beschwerden steht ihnen unsere spezialisierte Fußexpertin zur Verfügung.

Ambulante Chirurgie in der Manus Klinik

Informieren Sie sich über die Fachbereiche in unserer Klinik. Die Ärzte der Manus Klinik sind hervorragend ausgebildete Spezialisten mit langjähriger Erfahrung.
Ambulante Operationen sind heute schon in sehr vielen Bereichen der Medizin, vor allem in der Chirurgie, möglich. Ambulant operieren heißt, der Patient darf die Nacht vor der Operation und die Zeit danach zu Hause verbringen. Sie können sich hier vom Arzt Ihres Vertrauens operieren lassen, der sich auch um die Nachsorge kümmert.