Kampfsportarten können zu einer Vielzahl von Verletzungen führen. Die Art der Verletzung hängt oft von der jeweiligen Form der Kampfkunst ab. Viele Kampfsportarten sind eigentlich berührungslos, und diese neigen zu Überlastungsverletzungen. Kontaktkampfsportarten unterscheiden sich stark in ihren Techniken, Regeln und Schutzausrüstungen, und diese Faktoren beeinflussen die Verletzungen und Verletzungsraten. Hier kommt es zu Kontakverletzungen.
Typische Verletzungen sind in den unteren Extremitäten (42%) gefolgt von den oberen Extremitäten (28%) von Rumpf, Thorax und Wirbelsäule.
Beim Judo kommt es durch die Umklammerung des Gegners sowie unterschiedliche Wurfvarianten häufig zu Verletzungen im Bereich der Schultergelenke sowie der vorderen und hinteren Kreuzbänder. Des Weiteren entstehen Prellungen und Zerrungen im Bereich der Kapsel und Bänder sowie der Muskulatur, die jedoch in der Regel konservativ behandelt werden können.
Eine zügige Diagnostik der Verletzung der Kapselbänder im Bereich der großen und kleinen Gelenke ist enorm wichtig, um die richtige Behandlungsstrategie festzulegen.
Weitere Verletzungen beim Kampfsport
Extremitäten
Zu den Verletzungen der Extremitäten zählen Schnittwunden, Prellungen, Verstauchungen und Zerrungen. Frakturen und Gelenkverrenkungen sind seltener, können aber auftreten, insbesondere bei Stilen, die Wurftechniken und Gelenkverriegelungen verwenden. Verletzungen lassen sich durch angemessene Überwachung und die Anwendung geeigneter Techniken minimieren.
Gehirnerschütterung
Zu den häufigen Symptomen einer Gehirnerschütterung gehören Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Gleichgewichtsstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten und Gedächtnisprobleme. Die Symptome können von einigen Minuten bis zu Tagen, Wochen, Monaten oder in manchen Fällen sogar länger anhalten. Kampfsportarten, die das Schlagen und Werfen betonen, führen mit größerer Wahrscheinlichkeit zu Gehirnerschütterungen.
Kopf/Augen/Ohr/Nase
Das Schlagen und Greifen kann zu kleineren Verletzungen wie Schnittwunden, Blutergüssen und Risswunden führen. Schwerere Verletzungen, wie Nasen-, Gesichts- oder Schädelbrüche sowie erhebliche Verletzungen der Augen, des Mundes oder der Zähne können die Folge sein. Diese Verletzungen können durch die Wahl des Kampfkunststils, richtiges Training und Coaching sowie die Verwendung von Schutzausrüstung minimiert werden.
Machen Sie sich ein Bild über die vielen Fachbereiche und unsere qualifizierten Ärzte:
Sportlersprechstunde
Gerade bei Sportlern, sei es im Leistungs- oder Freizeitsport, ist die Zurückerlangung der vollen Bewegungsfreiheit und Koordinationsfähigkeit zur Vorbeugung erneuter Verletzungen wichtig. Und das innerhalb kürzester Zeit. In einer Sportlersprechstunde berät Dr. Peter Kranen zu individuellen Präventions-, Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten.
Ambulante Chirurgie in der Manus Klinik
Informieren Sie sich über die Fachbereiche in unserer Klinik. Die Ärzte der Manus Klinik sind hervorragend ausgebildete Spezialisten mit langjähriger Erfahrung.
Ambulante Operationen sind heute schon in sehr vielen Bereichen der Medizin, vor allem in der Chirurgie, möglich. Ambulant operieren heißt, der Patient darf die Nacht vor der Operation und die Zeit danach zu Hause verbringen. Sie können sich hier vom Arzt Ihres Vertrauens operieren lassen, der sich auch um die Nachsorge kümmert.